Der  Ort Greven wurde bereits in Geschichtsakten im 14. Jahrhundert erwähnt. Die Besitzer  des Gutes Greven wechselten in kürzeren Abständen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Unter dem Patronat von Johann Christian von Stralendorff und Elisabeth von Winterfeld wurde 1721 die kleine Hallenkirche in der Mitte des Dorfes Greven direkt gegenüber des Gutshauses gebaut. Es ist ein Backsteinbau auf der Grundform eines Rechtecks mit gerade abschließendem Chor. Der Eingang befindet sich auf der Nordseite und wird durch einen kleinen Vorbau geschützt. Im Inneren schließt der Raum mit einer  flachen Holzbretterdecke ab. Der Fußboden wurde mit einer gemusterten Fußbodenfliese ausgelegt. Die kleinen rechteckigen Fenster haben alle eine besondere Bleiverglasung, alle Fenster haben das gleiche Muster.

Zur Ausstattung der Kirche gehört ein Altar mit einem Triptychon mit Schnitzfiguren als Altaraufsatz aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, der später farbig gefasst wurde. Über dem Triptychon ist ein Triumphkreuz  aus älterer Zeit angebracht. Bedeutend in dieser Kirche ist auch das Epitaph der Familie von Stralendorff, das 1891 restauriert wurde. Es ist eine Marmor-Sandstein-Arbeit aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Über dem Eingangsportal ist eine hölzerne Gedenktafel angebracht, die an die Erbauer 1721 erinnert.

Unter dem Chorraum befindet sich ein jetzt vermauertes Begräbnis der Familie von Plessen. Im Kirchraum liegen 2 große Grabsteine für die genannten Erbauer dieser Kirche.

Zur weiteren Ausstattung gehört das alte Gestühl aus dem Jahr 1721, welches in 2 Blöcken aufgestellt ist. Die letzten 3 Bankreihen, über denen eine Empore eingerichtet ist, wurden Anfang der 60iger Jahre entfernt und dafür eine Winterkirche eingerichtet. Die Winterkirche ist  durch eine Holzleichtbauwand mit eingesetzten Fenstern abgetrennt.

Die Außenfassade und das Dach wurden 2005/2006 mit Hilfe von Fördermitteln und Stiftungsgeldern umfangreich saniert.

An der Westseite der Kirche ist ein Fachwerkturm auf quadratischem Grundriss angebaut. Das glockenförmige Dach mit einer aufgesetzten Laterne schließt den Turm ab. Im Turm hängt eine Glocke mit einem Durchmesser von 0,80 m, die wahrscheinlich aus dem 15 Jahrhundert stammt. Der gesamte Turm war in seiner Standfestigkeit stark gefährdet, so dass 2003/2004 eine statisch wichtige Sanierung ausgeführt werden musste. Das Turmdach wurde mit Kupfer belegt.

Die Kirche Greven ist eine Filialkirche zu Granzin.